Wittmann: Landwirtschaft will nachhaltig und muss wettbewerbsfähig sein

Dafür stehe ich mit meinem Namen“ – diesen Werbeslogan der Firma HiPP kennen wohl die meisten. Seit vielen Jahren schon setzt das Pfaffenhofener Familienunternehmen bei der Herstellung von Baby- und Kindernahrung auf ökologische Produkte und ein nachhaltiges Wirtschaften. Diese Themen standen auch beim gemeinsamen Besuch der Bundestagsabgeordneten Mechthilde Wittmann, Dr. Wolfgang Stefinger und Erich Irlstorfer auf dem ökologisch betriebenen Landgut der Familie Hipp im Zentrum.

Der Ehrensberger Hof in Pfaffenhofen a. d. Ilm ist der HiPP Musterbetrieb für biologische Vielfalt. Bei einer Führung über das Gelände zeigte der Betriebsleiter eindrucksvoll, wie die Themen Nachhaltigkeit, Biodiversität und ökologischer Landbau in Einklang gebracht werden können. Prof. Dr. Claus Hipp und Sohn Stefan legten in der anschließenden Diskussion mit den Bundespolitikern dar: Erfolgreiches Wirtschaften, Nachhaltigkeit und der Einsatz für Mensch und Natur sind keine Gegensätze, sondern Grundlage dafür, sich in eine gesunde Zukunft entwickeln zu können – für das Wohl der Gesellschaft, denn es handelt sich durchweg um Produkte „direkt am Menschen“. Bekannt ist das Unternehmen ja für seine innovativen Ansätze in der Babynahrung- und pflege, aus der sich die weiteren Geschäftsbereiche entwickelten und weiter vorangetrieben werden.

Seine Unternehmensphilosophie hat das Pfaffenhofener Familienunternehmen zum weltweit größten Verarbeiter von ökologischen Rohstoffen gemacht. Dabei zeichnet sich HiPP vor allem durch eine einzigartige Unternehmenskultur aus. Nicht nur Quartalszahlen oder kurzfristige Gewinne stehen dabei im Zentrum, sondern die langfristige Entwicklung und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen, auch nach ihrem Ausscheiden.

Die Abgeordneten Irlstorfer, Dr. Stefinger und Wittmann sind beeindruckt. „Seit Jahren zeigt die Firma HiPP, dass die Bewahrung der Schöpfung und nachhaltiges Wirtschaften in Zeiten knapper werdenden Ressourcen auch wirtschaftlich erfolgreich sein kann“, so Irlstorfer.

Wittmann: „Landwirtschaft will nachhaltig und muss zugleich wettbewerbsfähig sein. Am Ende muss sie auch die Masse für die vielen Menschen liefern können, und das mit Qualität. Die Firma HiPP ist ein Paradebeispiel dafür, wie dies funktionieren kann und sie zeigt es besonders charmant ‚von Anfang an‘, bei Baby- und Kindernahrung. Unsere Landwirte leben im Einklang mit der Natur und sind regional verwurzelt – das ist ihre wirtschaftliche Grundlage. Wenn sie bestehen können sollen, brauchen sie faire Rahmenbedingungen, Rechts- und Planungssicherheit und rückhaltlose Unterstützung durch die nationale Politik.
Die Zeit, die uns ‚Senior‘ Prof. Dr. Claus Hipp, Geschäftsführer Stefan Hipp und der Betriebsleiter Armin Günter geschenkt haben, war eine Ehre und Bereicherung für uns.“

Dr. Stefinger: „Bei der Führung durch den Ehrensberger Hof wurde sichtbar, welchen Reichtum uns die Natur schenkt, wenn wir sorgsam mit ihr umgehen. Die Erkenntnisse, die in dem Musterbetrieb der Firma HiPP mit wissenschaftlicher Begleitung gewonnen werden, sind auch für die Entwicklungspolitik wertvoll, denn es muss uns gelingen, den weltweiten Hunger mit einer Landwirtschaft zu besiegen, die Ressourcen schont und die Artenvielfalt erhält. Nur das wäre ein Gewinn für Mensch und Natur.“