Wittmann ab sofort Mitglied im Tourismusausschuss – „Deutschland als Reiseziel unter Druck“

Mechthilde Wittmann wurde in dieser Woche zum ordentlichen Mitglied im Tourismusausschuss berufen. Die Bundestagsabgeordnete freut sich sehr, diese Funktion neben ihrer Mitgliedschaft im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Gemeinsamen parlamentarischen Kontrollausschuss für Europol zu übernehmen. „Der Tourismus spielt in meinem Wahlkreis eine bedeutende Rolle und braucht dringend Unterstützung“, so Wittmann.

Ziel von Mechthilde Wittmann ist es, den Tourismus in Kempten, Lindau und dem Oberallgäu behutsam und sensibel weiterzuentwickeln. Die CSU-Politikerin weiß: „Unsere Region profitiert enorm von den Urlaubern und Tagesgästen. Häufig erlaubt es dieser Wirtschaftszweig, den Familien vor Ort bleiben zu können oder beispielsweise ihre Landwirtschaft nicht aufgeben zu müssen.“

In den Jahren der Pandemie hat die Tourismusbranche stark gelitten. Nun wird der Urlaubsstandort Deutschland auch vom Angriffskrieg Putins auf die Ukraine und von den Sanktionen gegen Russland getroffen. Die explodierenden Treibstoffpreise sowie die kostenintensiven Umwege nach der Sperrung des russischen Luftraums machen nicht nur den Fluggesellschaften, sondern der gesamten Tourismusbranche mit ihren drei Millionen Beschäftigten schwer zu schaffen. „Auch Hotels und Reiseveranstalter in meiner Heimat spüren Zurückhaltung bei den Buchungen. Deutschland ist als Reiseziel unter Druck“, so Wittmann. Sie fordert deshalb die Ampel auf, zu entscheiden, ob der geplante Schutzschirm nicht auch für die Reisebranche aufgespannt wird. Ein weiteres Augenmerk ist auf die rasant steigenden Energie- und Lebensmittelkosten zu legen. Wittmann: „Dies trifft uns alle jeden Tag. Viele Branchen sind beeinträchtigt, wie eben auch der Tourismus, eine wichtige Erwerbsgrundlage für die Menschen in der Region.“

Wittmann ist das einzige Mitglied im Tourismusausschuss seitens der CSU und gleichzeitig aus der Region des „Alpenbogens“. „Die besonderen Anforderungen im Alpen- und Alpenvorland sowie im Dreiländereck werden ein Schwerpunkt meines Engagements sein.“

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